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Mit Abstand arbeiten Sie am Besten!

Arbeiten in Zeiten von Corona - Wie schütze ich als Arbeitgeber meine Mitarbeiter?
Der Verzicht auf möglichst viele soziale Kontakte und Zuhause bleiben sind derzeit wohl der beste Schutz vor
einer Corona-Infektion. Wie schützen wir uns jedoch in unserem Berufsalltag, wenn Home Office keine Option darstellt?
Ein Grundpfeiler für die Vermeidung einer Ansteckung im Arbeitsalltag sowie im öffentlichen Leben ist die Einhaltung der allgemeinen empfohlenen Schutzmaßnahmen:

Weitere Maßnahmen

Sicherheitsabstand:
Zwischen zwei Angestellten / Beschäftigten muss der Sicherheitsabstand bei der Arbeit nach aktuellem medizinischem Kenntnisstand mindestens 2 m betragen. Zusätzlich sind die Arbeitsstättenverordnung und die Arbeitsstätten-Regel ASR A1.2 (Raumabmessung und Bewegungsflächen) zu beachten. Die Anzahl der Beschäftigten, die zeitgleich und parallel arbeiten, muss reduziert werden, wenn der Mindestabstand zwischen den Arbeitsplätzen nicht eingehalten werden kann. Auf diese Weise ist am besten sicherzustellen, dass eine Produktion längstmöglich aufrechterhalten werden kann.

Hygieneregeln:
Vor Beginn ihrer Tätigkeit am Arbeitsplatz müssen die Angestellten selbst für eine entsprechende Handhygiene wie Händewaschen und Desinfizieren sorgen. Auch während der Arbeitszeit ist dafür eine erforderliche Zeit einzuräumen. Hierfür nötige Dinge wie Wasser, Seife, Papierhandtücher und geschlossene Müllbehälter sind vom Arbeitgeber zur Verfügung zu stellen. Ebenfalls ist eine Erinnerung an die Einhaltung der Hygienemaßnahmen bei Husten und Niesen (Armbeuge, Papiertuch, Händewaschen) notwendig.

Arbeitsbeginn und -ende:
Ein Zusammentreffen von mehreren Angestellten zu Beginn und Ende der Arbeitszeit (Zeiterfassung, Umkleideräume etc.) ist durch sinnvolle Maßnahmen zu vermeiden. Einweisungen durch beauftragte Personen oder Abgrenzungen von Steh- und Gehflächen mit Klebeband können hier helfen.
Durch versetzte Pausen lässt sich besser gewährleisten, dass ein Sicherheitsabstand zwischen den Beschäftigten eingehalten wird. Dies gilt beispielsweise für Pausenräume oder Raucherecken.

Kantine:
Bei der Essensausgabe dürfen nicht zu viele Angestellte zur gleichen Zeit am gleichen Ort sein, um den nötigen Abstand zueinander einhalten zu können. Auch an den Tischen muss eine reduzierte Bestuhlung für ausreichend Sicherheitsabstand sorgen. Unterschiedliche Zeitfenster oder eine Einweisung durch beauftragte Personen sind dabei nützliche Maßnahmen.

Reinigung / Putzplan:
Der Arbeitgeber muss dafür sorgen, dass alle Flächen am Arbeitsplatz, die mit den Händen berührt werden, täglich gereinigt oder desinfiziert werden. Im Fall von Schichtarbeit sind derartige Hygienemaßnahmen auch bei Schichtwechsel sicherzustellen.

Schutzausrüstung:
Ob zusätzlich zu o.g. Schutzmaßnahmen eine persönliche Schutzausrüstung, wie Mundschutz oder Schutzkleidung notwenig und sinnvoll ist, muss vom Arbeitgeber geprüft werden. Als mögliche, ergänzende Maßnahme sollte PSA aber berücksichtigt werden (siehe auch Quelle DGB).

Atemschutz im Fokus der Schutzausrüstung

Im Mittelpunkt steht hier der Atemschutz - aber warum eigentlich?

Experten zufolge kann das Tragen einer Mund-und Nasenbedeckung eine weitere wichtige Komponente zur Reduktion der Übertragung von COVID-19 darstellen. Wichtig zu wissen ist, dass sogenannte „Community Masken“ oder „DIY-Masken“ bestenfalls den Atemstrom und Tröpfchen- Auswurf bei Niesen und Husten verringern, aber nicht mit Atemschutzmasken und deren speziellen Funktionen zu verwechseln bzw. zu vergleichen sind.
Nachdem bereits seit einiger Zeit vermehrt Betrugsgeschäfte aufkommen, ist es für alle Anwender solcher Masken sinnvoll, den genauen Unterschied dieser einzelnen Masken zu kennen (vgl. Robert Koch Institut "Ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in der Öffentlichkeit zum Schutz vor SARS-CoV-2 sinnvoll?")

Achtung: Vorsicht vor nicht-zertifizierten Atemschutzmasken
Besondere Vorsicht ist beim Kauf einer Mund-Nasen-Maske im Internet geboten: Auf vielen Seiten werden Schutzmasken angeboten, die mit der Filterklasse FFP werben. In Wirklichkeit entsprechen sie allerdings nicht den geltenden Anforderungen. Machen Sie sich vor dem Kauf einer solchen Maske besser vorab schlau und gehen auf Nummer sicher.

Verfügbarkeit von Atemschutzmasken und SARS-CoV-2 relevanten PSA-Produkten

Als Folge des Coronavirus-Ausbruchs in China ist auch in Europa eine Situation eingetreten, die es uns bis auf Weiteres nicht möglich macht, im Bereich der Atemschutzmasken und anderer SARS-CoV-2 relevanten PSA-Produkte der Übernachfrage in gewohnter Weise gerecht zu werden.

Konkret ist davon unser gesamtes Sortiment an FFP-2 und FFP-3-Atemschutzmasken sowie medizinischer Mundschutz betroffen. Bei diesen Artikeln haben wir mit einer extremen Engpass-Situation zu kämpfen. Ebenso können unsere Lieferanten für diese Produkte derzeit keine verbindlichen Aussagen treffen, wann die angeforderten Bestellmengen erhältlich sind.
Aufgrund dieser Abhängigkeit ist es allen Marktteilnehmern zudem nicht möglich vorherzusehen, wann eine Entspannung oder Normalisierung eintreten wird. Aktuell ist vielmehr von einer weiteren Verschärfung der weltweiten Lieferengpässe auszugehen.

Schutzmasken richtig tragen und abnehmen

Das Tragen von Schutzmasken ist nur dann sinnvoll, wenn sie richtig gehandhabt werden. Folgendermaßen legen Sie eine Partikelfiltermaske korrekt an: