Erste Schritte in “Connected Manufacturing (CM)”

Handbuch

Sie wünschen sich eine transparente und effizient organisierte Fertigung? Dann sind Sie bei Hoffmann Group Connected Manufacturing (CM) genau richtig. Starten Sie in nur 5 Schritten mit Ihrer digitalen Werkzeugverwaltung.

1. Bestellen Sie die gewünschte Menge an RFID Chips und benötigtes Zubehör.

Alles bereits vorhanden? Dann geht’s direkt weiter mit Schritt 2.

Sie benötigen einen RFID Chip für jedes Werkzeug und jedes Zubehör, das Sie später identifizieren oder lokalisieren möchten. Zudem benötigen sie einen RFID Chip für jeden möglichen Standort (z.B. Maschine, Voreinstellgerät, weitere Lagerorte wie Werkzeugschrank, Werkzeugwagen oder Kiste, etc.). Durch Abscannen der entsprechenden RFID Chips können Sie anschließend den Standort jedes Komplettwerkzeuges oder Zubehörs digital dokumentieren und somit jederzeit abrufen.

Zum Abscannen der RFID Chips benötigen Sie außerdem einen RFID Reader.

Eine Materialliste sowie konkrete Produktempfehlungen haben wir nachfolgend für Sie zusammengestellt:

RFID Chips, RFID Zubehör und empfohlene Endgeräte (PDF)

Bis Ihre Bestellung geliefert wird, können Sie bereits mit Schritt 2 fortfahren.


2. Importieren Sie Ihre Werkzeugdaten.

2.1 Grundlegende Einstellungen festlegen.

Bevor Sie Ihre CAM-Datenbank importieren, legen Sie bitte zunächst grundlegende Einstellungen fest. Wählen Sie Ihr(e) CAM-System(e) und legen Sie die Toleranzgrenzen für Komplettwerkzeuge fest. Gehen Sie dafür zu „Einstellungen“ > „Systemeinstellungen“ und klicken Sie jeweils auf „Bearbeiten“.

2.2 CAM-Datenbank importieren.

Importieren Sie nun Ihre CAM-Datenbank. Gehen Sie dafür zu „Einstellungen“ > „Daten importieren“, klicken Sie auf „+ Neuer Import“ und folgen Sie den Anweisungen.

Nach erfolgreichem Import finden Sie Ihre Komplettwerkzeuge links in der Menüleiste unter „Werkzeuge“. Außerdem finden Sie dort die einzelnen Komponenten Ihrer Komplettwerkzeuge unter den Reitern „Schneiden“, „Grundaufnahmen“ und „Zwischenaufnahmen“.


3. Bilden Sie Ihre komplette Infrastruktur digital ab.

Legen Sie für jeden möglichen Standort eines Komplettwerkzeuges oder Zubehörs (z.B. Maschine, Voreinstellgerät, weitere Lagerorte wie Werkzeugschrank, Werkzeugwagen oder Kiste, etc.) einen digitalen Zwilling an.

Gehen Sie dafür zu „Einstellungen“ und legen Sie Ihre Standorte unter der jeweiligen Rubrik „Lagerorte“, „Maschinen“ oder „Voreinstellgeräte“ an, indem Sie auf „+ Neu anlegen“ klicken und den Anweisungen folgen.


4. Laden Sie als Administrator Ihre Kollegen als Benutzer ein.

Info: Nur Administratoren haben die Berechtigung weitere Benutzer einzuladen.

Rufen Sie dazu die „Digitale Serviceplattform“ der Hoffmann Group auf. Klicken Sie auf die Kachel „Benutzerverwaltung“ und anschließend auf den Button „+ Neuen Benutzer erstellen“. Geben Sie die E-Mail-Adresse des gewünschten Benutzers ein und wählen Sie als Rolle „Benutzer“ aus. Bestätigen Sie mit Klick auf „Benutzer anlegen“.

Der gewünschte Benutzer bekommt anschließend per E-Mail eine Einladung zugesendet, über die er sich registrieren kann. Sie als Administrator bekommen eine Bestätigung, sobald er die Registrierung abgeschlossen hat und können alle Benutzer jederzeit auf der Digitalen Serviceplattform einsehen und verwalten.


5. Montieren Sie die RFID Chips.

5.1 RFID Chips auf allen Standorten montieren und verknüpfen.

Montieren Sie die RFID Chips auf Ihren Lagerorten (Werkzeugschrank, Werkzeugwagen, Kiste, etc.), Ihren Maschinen und auf Ihren Voreinstellgeräten. Da Sie in Schritt 3 bereits Ihre Infrastruktur digital angelegt haben, können Sie nun direkt nach dem montieren des RFID Chips diesen mit dem digitalen Abbild verknüpfen.

RFID-Montage (PDF)

Gehen Sie dafür zu „Einstellungen“ und wählen Sie beim gewünschten Eintrag unter „Lagerorte“, „Maschinen“ oder „Voreinstellgeräte“ im Kontextmenü „Bearbeiten“. Klicken Sie anschließend in das Eingabefeld „ID“ und scannen Sie den RFID Chip mit Ihrem RFID Reader. Bestätigen Sie mit Klick auf „Speichern“. Wiederholen Sie diesen Schritt für jeden montierten RFID Chip.

Tipps für die Tablet-Bedienung (PDF)

5.2 RFID Chips auf Werkzeugaufnahmen montieren und einlagern.

Montieren Sie RFID Chips auf Ihren Werkzeugaufnahmen. Beachten Sie dabei bitte den nachfolgenden Leitfaden.

RFID-Montage (PDF)

Verknüpfen Sie jeweils nach der Montage die RFID Chips der Werkzeugaufnahmen mit ihrem digitalen Abbild. Folgen Sie dazu bitte dem jeweils Zutreffenden Schritt:

  • Einzelne physische Grundaufnahmen können Sie dem passenden Grundaufnahmetyp als Bestand hinzufügen. Bitte gehen Sie wie im Video beschrieben vor.

  • Grundaufnahmen, welche als Komplettwerkzeug zusammengebaut sind, können sie dem passenden Komplettwerkzeugtyp als Bestand hinzufügen und gleich mit einem Lagerort verlinken. Bitte gehen Sie wie im Video beschrieben vor.

Fügen Sie auch Ihre einzelnen physischen Schneiden als Bestand hinzu. Folgen Sie dazu bitte den im Video gezeigten Schritten.

5.3 RFID Chips auf Zubehör montieren und verknüpfen.

Sie können auch Zubehör wie z.B. Spannmittel digital verwalten. Legen Sie dafür zunächst unter „Einstellungen“ > „Zubehör“ individuelle Kategorien für Ihr Zubehör an. Diese werden als Reiter unter dem Menüpunkt „Zubehör“ angezeigt und geben mehr Struktur.

Je Kategorie können Sie anschließend Zubehörtypen anlegen, indem Sie auf „+ Neu anlegen“ klicken. Sobald der Zubehörtyp angelegt ist, können Sie diesem Bestand hinzufügen, indem Sie auf „+ Neu anlegen“ klicken und den RFID Chip Ihres Zubehörs abscannen.


Geschafft! Nun sind Sie startklar für Ihre digitale Werkzeugverwaltung.

Erstellen Sie von nun an jedes neue Komplettwerkzeug wie im Video gezeigt:

Sie können jederzeit einsehen, welche Werkzeuge zur Verfügung stehen, welche montiert werden müssen, wo sich Werkzeuge befinden und sie dementsprechend optimal bei der Programmerstellung verplanen. Per Scan können Sie außerdem Werkzeuginformationen schnell abrufen. Haben Sie Ihre Maschinen angebunden, können Sie die Werkzeughistorie lückenlos verfolgen sowie Werkzeugdaten direkt, schnell und ohne Fehlerpotential automatisch übertragen. Legen Sie direkt los.


Optional: Steigen Sie noch tiefer in die Fertigungsorganisation ein.

Neben der reinen Werkzeugverwaltung haben Sie die Möglichkeit Ihre Kunden- und Auftragsdaten zu verwalten, um von folgenden Vorteilen zu profitieren:

  • Echtzeit-Auftragsstatus und Maschinenstatus einsehen. (Maschinenanbindung erforderlich)
  • Arbeitspläne erstellen und verwalten.
  • Status von Arbeitsgängen pro Bauteil/Maschine abrufen.
  • Wichtige Dokumente pro Bauteil speichern und für Jedermann verfügbar machen.
  • Pro Arbeitsgang eine Liste mit benötigtem Werkzeug/Zubehör abrufen.
  • NC-Dateien digital an Maschine übertragen sowie optimierte NC-Dateien speichern. (Maschinenanbindung erforderlich)
  • Änderungen von Laufzeiten, Werkzeugkorrekturen oder Standzeiten werden in Echtzeit synchronisiert. (Maschinenanbindung erforderlich)

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