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Infos
Bei Fächerrädern sind die Lamellen aus Schleifmittel auf Unterlage fächerförmig radial um die Achse des Werkzeuges angeordnet. Durch ihre Flexibilität passen sie sich ideal den Konturen des Werkstückes an. Das Schleifkorn ist in eine Kunstharzbindung auf dem zugfesten flexiblen Gewebeträger eingebettet. Fächerräder werden in ISO 5429 unter der Bezeichnung ″Lamellenschleifscheiben″ geführt. Für den universellen Einsatz von Grob- bis Feinschliff.
Merkmal:
RPM, max.: 3800 RPM
RPM, opt.: 2100 RPM
Breite metrisch: 50 mm
Ø Bohrung: 44 mm
Schleifmittel: Korund A
ø Außen metrisch: 250 mm
Korngröße: 80
Vorteil:
Optimale Konturenanpassung durch hohe Flexibilität.
Gleichbleibend hoher Materialabtrag über die gesamte Standzeit, da stetig neues, aggressives Schleifmittel freigesetzt wird.
Stirnseitiger Einsatz sehr eng an Kanten und in Winkeln möglich durch spezielles Aufspannsystem.
Verwendung:
Anwendungsempfehlungen: Die Reduzierung des Anpressdrucks und der Umfangsgeschwindigkeit sowie die Zugabe von Schleiföl reduzieren den Werkzeugverschleiß und die Temperaturbelastung des Werkstückes. Eine Steigerung der Abtragsleistung sollte durch eine gröbere Körnung und nicht durch Erhöhung des Anpressdrucks erreicht werden, um unnötigen Werkzeugverschleiß und eine Temperaturbelastung des Werkstückes zu verhindern. Die Erhöhung der Schnittgeschwindigkeit bringt eine geringfügig feinere Oberfläche mit sich. Durch die Erhöhung des Anpressdrucks wird die Oberfläche geringfügig gröber. Je weicher der zu bearbeitende Werkstoff, umso gröber die Oberfläche (bei Verwendung gleicher Korngrößen). Für beste Leistung bei einer empfohlenen Schnittgeschwindigkeit von 15–30 m/s einsetzen. Hierbei wird ein idealer Kompromiss zwischen Abtragsleistung, Oberflächengüte, Temperaturbelastung des Werkstückes und Werkzeugverschleiß erreicht. Für den Werkstoff geeignetes Schleiföl verwenden, um die Standzeit und Schleifleistung der Werkzeuge deutlich zu erhöhen. Für beste Leistung Werkzeugantrieb mit 1.000–1.500 Watt verwenden.