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Kundenstory: Mit dem GARANT ZeroClamp Nullpunktspannsystem präzise und verlässlich spannen – auch bei komplexen Aufgaben
Die Firma entstand aus einem kleinen Maschinenbaubetrieb, der im Jahre 1918 gegründet wurde. Hauptkunden waren damals vor allem Landwirte. Später entwickelte sich das Unternehmen zu einem der führenden Automobilzulieferer im Bereich Förder- und Automatisierungstechnik.
2007 wurde das Unternehmen an die österreichische EK-Fin, eine Tochter der Bank Austria, verkauft. Diese führte das Unternehmen zunächst erfolgreich weiter. Die Wirtschaftskrise und die damit verbundenen ungünstigen Rahmenbedingungen sorgten jedoch für einen negativen Trend. In dieser Zeit erwarb die ROFA GmbH den Geschäftsbereich Fördertechnik und verlegte die im Juli 2010 gegründete Tochterfirma MAT GmbH nach Leiblfing.
Zusammen mit 160 Mitarbeitern und gestärkt durch den Verbund mit der ROFA Gruppe startete am 01. Juli 2011 die „MOLL Automatisierung GmbH“ ihren Geschäftsbetrieb. Aktuell beschäftigt sie weltweit rund 230 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 90 Mio. €. Hohe Flexibilität, Kompetenz und Partnerschaftlichkeit sind die Unternehmensprämissen. Zu den Kunden zählen Audi, BMW, Chrysler, Daimler, MAN, Mercedes, Porsche, Scania, Skoda, Tesla, Volvo und VW, also das Who-is-Who der weltweiten Automobilbranche.
Die Moll Automatisierung GmbH setzt seit dem Jahr 2010 auf die Präzision des GARANT ZeroClamp der Hoffmann Group. Das Nullpunktspannsystem dient im Betrieb der Bearbeitung von Automatenstahl, Brennschnitten, Aluminium sowie Schweißrahmen auf mehreren Fräsmaschinen. Das Unternehmen konnte so seine Rüstzeiten verkürzen und die Produktivität entsprechend steigern.
„Im Jahr 2010 waren wir auf der Suche nach einem Nullpunktspannsystem (NPSS) für unsere Fräsmaschinen, da wir die Rüstzeiten verkürzen und schnellere Abläufe erzielen wollten. Aufgrund des langjährigen Kontaktes zur Hoffmann Group lag es nahe, deren Angebot nach einer passenden Lösung zu durchforsten“, berichtet Erhard Urlberger, Ausbildungsleiter bei der Moll Automatisierung GmbH. Noch im selben Jahr fiel die Entscheidung für das GARANT ZeroClamp der Hoffmann Group, der seither täglich zur Bearbeitung von Automatenstahl, Brennschnitten, Aluminium sowie Schweißrahmen auf mehreren Maschinen zum Einsatz kommt. Grund für die Wahl war nicht zuletzt die gute Beratung durch den Außendienst der Hoffmann Group.
Präzise und verlässlich spannen – auch bei komplexen Aufgaben
ZeroClamp punktet durch einen einfachen Aufbau, hohe Flexibilität und eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten. Durch die Kompensation der Wärmeausdehnung immer zur Mittelachse hin (absoluter Nullpunkt) lässt sich mit nur einem Spannbolzentyp arbeiten, der sich pneumatisch mit 5,5 bar Luftdruck lösen lässt. So erübrigt sich die Verwendung von Schwert- oder Wanderbolzen, zudem ist hohe Modularität gewährleistet. Dies bietet größte Freiheitsgrade bei der Gestaltung der Spannstellen am Bauteil.
Im Gegensatz dazu gleichen klassische Techniken thermische Ausdehnungen über Wanderbolzen aus. Dies führt insbesondere bei Werkstückdrehungen zu Ungenauigkeiten im Bereich der Mittelachse. Mit GARANT ZeroClamp besteht durch den zentralen Nullpunkt immer absolute Thermosymmetrie. Das erhöht die Präzision im Produktionsprozess und verringert den Ausschuss. Außerdem bietet die zusätzliche Fliehkraftsicherung (Formschluss) Sicherheit beim Drehen.
Des Weiteren können dank des einheitlichen Spannbolzentyps verschiedene Zusatzkomponenten wie die GARANT Mehrfachspannschiene, Konsolen, NC-Spanner oder auch Bauteile direkt auf das Nullpunktspannsystem auf den Mikrometer genau positioniert werden. Das macht das System flexibel in der Anwendung und einfach in der Handhabung. Zum Einsatz kommen bei Moll die Spanntöpfe mit 120 mm Durchmesser und 25 kN Haltekraft.
Kürzere Rüstzeiten – erhöhte Produktivität
Nach nunmehr acht Jahren praktischen Einsatzes fällt das Fazit mehr als positiv aus: So liegt die Zeitersparnis bei der Fräsbearbeitung dank der verkürzten Rüstzeiten je nach Prozess bei 50 Prozent und mehr, was sich wiederum in einer erhöhten Produktivität niederschlägt. Und sollte nach dem Messvorgang das Bauteil nochmals bearbeitet werden müssen, so lässt es sich mit Hilfe des ZeroClamp schnell, präzise und wiederholgenau positionieren. Vorteilhaft ist hier die Wiederholgenauigkeit von weniger als 2 µm.
Aufgrund der positiven Bilanz plant die Moll Automatisierung GmbH, im August und Dezember 2018 zwei weitere Fräszentren mit dem Nullpunktspannsystem auszustatten. „Es hat sich bei uns im Betrieb mehr als bewährt. Neben der hohen Prozesssicherheit und Mitarbeiterzufriedenheit spricht auch die erwirtschaftete Kostenersparnis für einen weiteren Ausbau des Systems“, ergänzt Urlberger.
„Aus den genannten Gründen können wir ZeroClamp jederzeit weiterempfehlen“, so sein Fazit. „Es ist ein wartungsarmes, dichtes System, das ohne Hydrauliköl auskommt, somit keine Leckagen verursacht und unempfindlich gegen Späne ist. Es lässt sich denkbar einfach anwenden und erhöht dadurch die Prozesssicherheit.“